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Lebendgebärende Aquarienfische

Die Seite des VDA - Arbeitskreises Lebendgebärende Aquarienfische

Donnerstag, 18. April 2024

 

 

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Berichte

9. Lebendgebärenden Treffen in Fulda

Der VDA-Arbeitskreis “Lebendgebärende Aquarienfische” führte am 26. März 2011, nach dem die AK - Mitglieder die obligatorische Arbeitskeisversammlung beendet hatten und im Vortragssaal viele Gäste versammelt waren, sein
9. Lebendgebärenden Treffen durch.

Die beiden Referenten, Dr. Vollrad Etzel und Dr. Henner Neuhaus, sie waren extra aus Cuxhaven angereist, hielten exzellente Vorträge.

Dr. Vollrad Etzel sprach über die Biotope, aus denen unsere Lebendgebärenden stammen und zeigte anhand von Dias, wie diese Biotope zu den verschiedenen Jahreszeiten aussehen.
Dabei wies er besonders auf die Sonneneinstrahlung und in diesem Zusammenhang auf die UV – Strahlung , denen besonders die Jungfische, die sich ja vorwiegend in flachen Uferzonen aufhalten, ausgesetzt sind, hin.
Er stellte die Frage, ob nicht auch diese intensive Sonneneinstrahlung, die wir ja in unseren Aquarien in der Regel nicht imitieren können, ein maßgebender Parameter für die gesunde Entwicklung der Fische sein könnte.
Dr. Henner Neuhaus begeisterte die anwesenden Aquarianer mit einer Power Point Präsentation, in der er wohl einmalige Bilder und Filmsequenzen über all die Plagegeister, die unseren Fischen das Leben schwer machen, zeigte.
Etwas erschrocken waren dann die Zuschauer, als Dr. Henner auch noch Bilder über mögliche Zoonosen zeigte.
Seinen Vortrag abschließend, wies er eindringlich darauf hin, neu erworbene Fische mindestens  vier Wochen in einem Quarantänebecken zu beobachten, bevor sie in ein laufendes Aquarium eingesetzt werden und dass wir für die Gesunderhaltung der Fische in unseren Aquarien unbedingt darauf zu achten haben, dass die Fische so wenig Stress wie nur irgend möglich erfahren. Denn in fast allen Fällen ist Stress ein maßgebender und in der Regel auslösender Faktor, wenn Fische in den Aquarien erkranken.
Und damit auch der Aquarianer gesund bleibt, empfahl er uns die strikte Einhaltung von den ganz normalen Hygieneregeln wie z. B. Händewaschen.
Eine Maßnahme, die wohl nach diesem Vortrag jeder der Anwesenden konsequent beachten wird, zumindest so lange, wie er sich an die Bilder der möglichen Zoonosen erinnert.

Den Vorträgen schloss sich eine ausgedehnte Kaffeepause an, in der intensiv von dem Angebot gebrauch gemacht wurde, die Vortragenden weitergehend zu befragen und mit ihnen zu diskutieren.

Mit der traditionellen Versteigerung von mitgebrachten Pflanzen und Fischen, in der fast alle Goodeiden, Xiphos, Mollys und Guppys ( hauptsächlich Wildformen) neue Besitzer fanden, endete das 9. Lebendgebärenden-Treffen des VDA Arbeitskreises Lebendgebärende Aquarienfische.

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Frühjahrstreffen März 2010 in Fulda

Frühjahrstreffen im März 2010 in Fulda

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Herbsttreffen September 2009 in Düsseldorf

Das etwas andere Herbsttreffen des VDA Arbeitskreises Lebendgebärende Aquarienfische im Jahre 2009

Die Frage war: Wird das angebotene Programm ein ausreichendes Interesse bei den Mitgliedern des Arbeitskreises und dessen Freunden wecken können? Werden die Aquarienfreunde wegen dieser Veranstaltung den, für viele doch recht weiten Weg nach Düsseldorf auf sich nehmen? Um die Antwort gleich vorweg zu nehmen: Ja, das Treffen wurde gut besucht, die Programmpunkte wurden ausnahmslos positiv bewertet und was wohl das Wichtigste ist bzw. war: Allen, dem Organisator Bernd Poßeckert, dem Referenten und den Teilnehmern hat die Veranstaltung Spaß gemacht und lehrreich war sie zu dem auch noch, – was will man also mehr?!

Doch von Anfang an: Der harte Kern traf sich bereits am Freitagnachmittag, um das “Größte Zoofachgeschäft der Welt“, Zoo Zajac, in Augenschein zu nehmen. Und am Abend wurde bei griechischem Essen und Düsseldorfer Bier  schon mal kräftig gefachsimpelt. Am Samstag sollte es dann aber richtig losgehen.

Es begann mit einer Führung hinter die Kulissen des Aqua –Zoos im Löbbecke Museum. Da sich erwartungsgemäß eine ganze Reihe interessierter Aquarianer für diese Veranstaltung zusammen fanden - und niemand vom Arbeitskreis hatte damit eigentlich wirklich gerechnet - sowie der zeitliche Rahmen vorgegeben war, wurde bereits im Vorfeld drei parallel ablaufende Führungen organisiert und trug so erheblich dazu bei, dass das Herbsttreffen wie geplant ablaufen konnte. Um all die Informationen, die von den äußerst kompetenten Mitarbeitern während der Führung gegeben und an den entsprechenden Objekten veranschaulicht wurden, wieder zu geben, müsste eine kleine Broschüre verfasst werden. Womit gesagt sein soll, dass schon allein dieser Veranstaltungspunkt die weiteste Anreise gelohnt hätte.

Nach der Führung hinter den Kulissen war noch etwas Zeit, die Aquarien, Terrarien und Vivarien von der Besucherseite aus zu betrachten, bevor es dann zum Mittagessen in das Tagungslokal ging. Nach dem Mittagessen berichtete Prof. Dr. Greven in der ihm eigenen, unterhaltsamen und allgemein verständlichen Art über seine Forschungen und Erkenntnisse, die er in Bezug auf die Optimierung der Fortpflanzung beim Guppy gewonnen hat. Und da 2009 zum “Darwin – Jahr“ erklärt worden war, zeigte er, was den Guppy betrifft, ein paar Widersprüche bzw. Erweiterungen zur DarwinschenEvolutionstheorie auf. Der Vortrag war mit Anschauungsmaterial, was z.B. mit verschiedenen Mikroskopie-Techniken gewonnen wurde, sowie mit Beobachtungen im eigenen Labor und aus der wissenschaftlichen Fachliteratur sehr informativ aufgebaut. Auch dieser Vortrag wäre und ist es wert, in einer Broschüre der aquaristischen Öffentlichkeit zugängig gemacht zu werden.

Zum offiziellen Abschluss des Herbsttreffens 2009 wurden dann, wie bei jedem Treffen des Arbeitskreises, die mitgebrachten Fische und Pflanzen versteigert. Und wie immer wurde es zum Versteigerungstermin durch die neu hinzugekommenen Aquarianer, die mitsteigern wollen, etwas enger im Saal. Alle angebotenen Fische und Pflanzen fanden neue Besitzer. Auch wenn die Gebote zum Teil weit unter dem eigentlichen Wert der Fische und Pflanzen lagen, so hat die Versteigerung doch dazu beigetragen, die Erhaltung einige recht selten gewordenen Arten auf die Schultern von noch mehr engagierten Aquarianer zu verteilen. Ein positiver Effekt, der nicht unterschätzt werden sollte und der erneut  beim 8. Lebendgebärendentreffen am Samstag, dem 13. März 2010 in Fulda verstärkt werden könnte.

Reinhold Nickel und Udo Wagenknecht

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Frühjahrsteffen März 2009 in Fulda

Der VDA-Arbeitskreis “Lebendgebärende Aquarienfische” führte am 21.03. seine siebte Jahrestagung durch. Diesmal standen wieder Vorstandswahlen an. Reinhold Nickel als Geschäftsführer und Dr. Wolf-Dieter Klix als Schatzmeister wurden wiedergewählt. Günter Ellenberg gab nach jahrelanger erfolgreicher Arbeit aus persönlichen Gründen den Vorsitz ab. Er wird sich zukünftig zusammen mit Horst Kleine den Kontakten zu ausländischen Partnerorganisationen und insbesondere dem Austausch von Fachartikeln für die jeweiligen Magazine einschließlich der notwendigen Übersetzungen kümmern. Zum neuen Vorsitzenden wurde das Gründungsmitglied des Arbeitskreises Prof. Udo Wagenknecht gewählt. Bernd Poßeckert wurde als Redakteur bestätigt und ist für den Internetauftritt und das Magazin verantwortlich.

Die von ihm schon umgesetzte Neugestaltung des Magazins wurde von allen begrüßt.

Um sicher zu stellen, dass das Magazin auch künftig in der neuen Form erscheinen kann, wurde beschlossen, ab 2010 den Mitgliedsbeitrag um 50 Cent im Monat zu erhöhen.

Im fachlichen Teil des Treffens gab es drei Vorträge. Zunächst stellte Gunter Teichmann die Gattung Characodon vor. Der Vortrag war sehr anschaulich, da er Informationen zu den Biotopen, die er teilweise selbst bereiste, mit umfangreichen Hälterungs- und Zuchterfahrungen ergänzen konnte. Im zweiten Vortrag fasste Prof. Udo Wagenknecht den Kenntnisstand zum Yucatan-Schwertträger anhand umfangreicher Literaturrecherchen und eigenen Erfahrungen zusammen. Die anschließende Diskussion zeigte, dass auch Klassiker reges Interesse finden. Im dritten Vortrag berichtete Dieter Bork in seiner gewohnt unterhaltsamen Art über eine Fangreise nach Kolumbien, bei der er u.a. auf sehr interessante Mollies stieß.

Die anschließende Versteigerung fand regen Zuspruch. Besonders groß war diesmal das Angebot an Goodeiden, die auch fast alle Abnehmer fanden.

Durch den guten Besuch der Veranstaltung stieß die genutzte Räumlichkeit zeitweise an ihre Kapazitätsgrenzen. Durch organisatorische Umgestaltungen wird es aber auch nächstes Jahr wieder möglich sein, das Treffen an gleicher Stelle durchzuführen.

Dieter Kurpjuweit

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Publiziert am: Donnerstag, 05. März 2015 (10966 mal gelesen)
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